Bei Einsätzen mit Gefahrstoffen sind Feuerwehrleuten besonderen Gefahren ausgesetzt. Je nach Stoff besteht die Gefahr der Kontamination(Aufnahme des Stoffs auf der Haut) oder Inkorporation(Aufnahme des Stoff’s in den Körper).
Um sie vor diesen Gefahren zu schützen verfügen wir über Schutzanzüge der Körperschutz Form 2. Der Anzug besteht dabei aus lediglich einem Teil mit einer Öffnung für die Atemmaske und einer für den Einstieg auf der Rückseite. Diese wird nach dem anlegen des Anzugs mit einem Reisverschluss und Klebstoff dicht verschlossen. Nach dem gebrauch des Anzugs muss der Träger mit einem Messer aus diesem herausgeschnitten werden, es handelt sich dabei also um Einweganzüge. Des Weiteren gehören Gummistiefel zu dem Anzug, die an den Füßen über den Anzug an sich gezogen werden.
Diese Anzüge schützen den Träger vor Kontamination mit festen Stoffen und einen eingeschränkten Schutz gegen flüssige Stoffe. Er ist allerdings nicht gasdicht und bietet somit bei Einsätzen mit gefährlichen Dämpfen und Gasen nur bedingten Schutz.
In solchen Einsätzen werden Anzüge der Körperschutz Form 3 benötigt.